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Warum ich den Winter mag

Mittwoch, 11. Januar 2017

fim.works | Fotografie. Wortakrobatik. Wohngefühl. | Warum ich den Winter mag

Winter

Ich mag ihn, auch wenn er sich diese Saison nicht besonders viel Mühe gibt. Im November hat es eine Nacht geschneit und am letzten Wochenende von Freitag auf Samstag. Blöd, dass der Schnee nur über Nacht liegengeblieben ist, da bin ich ausgesprochen selten zum Knipsen draußen. Aber trotzdem mag ich ihn, den Winter. Ich mag die klare, frostige Luft, das weiche Licht, die Ruhe, die Stille.

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Winterkind

Ich bin ein Winterkind, im Dezember geboren, da kann ich also gar nicht anders, als den Dezember zu mögen. Ich mag auch alle anderen Jahreszeiten, am liebsten mag ich, wenn die Jahreszeiten sich auch als Jahreszeiten zu erkennen geben. Und da gehört im Winter auch Schnee dazu. Der schön unter den Füßen knirscht, alles hässliche zudeckt, laute Geräusche zu leisen macht und in der Sonne glitzert. Zugefrorene Seen, Teiche und Pfützen, wie mit Puderzucker überzogene Frostgebilde, Atem, der in Luft zu sehen ist. Die knackig kalte Luft, tief in die Lungen eingesogen, rein und frisch. Die Ruhe, die Stille, die sich über alles legt, wenn Schnee gefallen ist. Dick eingemummelt in der Wintersonne im Strandkorb einfach das Leben genießen, das mag ich am Winter.

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Genuss

Auf die Uhr sehen, wenn es draußen dunkel ist und feststellen, dass es erst spät am Nachmittag ist und ein ganzer gemütlicher Abend noch vor mir liegt. Neben dem knisternden Feuer im Ofen, mit einem guten Buch die wohlige Wärme genießen und das noch stundenlang, weil es ja noch früh ist. Zur Ruhe kommen, die Ruhe genießen, denn draußen gibt es im Moment nicht viel zu tun. Das Strickzeug wieder hervorholen und die Wärme der weichen Wolle genießen. Dick eingepackt einmal ums Viereck gehen, schon den Geschmack von heißer Schokolade oder süßem Tee auf den Lippen und dann, wieder zuhause, genau das genießen. Gemütlichkeit, ganz viel Gemütlichkeit. Faulsein!

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Nicht alles ist grau

Die Natur macht Pause, Übriggebliebenes vom Herbst vertrocknet zu bizarren Schönheiten und lässt sich bestaunen. Manchmal zieht der Tag dunstig über die Felder herauf, manchmal versinken ganze Tage im Nebel. Natürlich könnte mich das auch betrüben, aber ebenso gut kann ich auch das Gute an diesen trüben Dingen sehen, mich davon friedlich stimmen lassen und ganz ohne schlechtes Gewissen das Nichtstun genießen. Weil ich draußen ja nichts verpasse. Und es mir drinnen umso schöner machen kann.

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Zeit

Ich habe Zeit zum Sortieren, Ordnen, Ausmisten, Umräumen, Pläne schmieden und Ideen finden, zum Kuscheln, zum Nichtstun, zum lieben Menschen Zeit schenken, Zeit, um mich um mich selbst zu kümmern. Ich könnte mich auch ärgern. Darüber, dass ich wegen glatter Straßen länger für Wege irgendwohin brauche. Darüber, dass die Tage kurz und die Nächte lang sind. Darüber, dass es nicht warm ist. Darüber, dass es manchmal gar nicht hell zu werden scheint. Darüber ... über so vieles. Aber ändere ich damit irgendetwas? Komme dann schneller von A nach B? Werden die Tage davon länger und die Nächte kürzer? Wird es davon draußen wärmer? Oder wird es schnell hell? Nein. 

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Der Himmel ist nicht an allen Tagen trüb, manche Tage sind wärmer als andere und jetzt bleibt es jeden Tag ein wenig länger hell. Und uns bleibt die Freude auf den Frühling, der den Winter ablösen wird. Jeden einzelnen Wintertag. Jeden.

Kannst du dich auch für den Winter begeistern?
Oder kann er dir gestohlen bleiben und jede noch so euphorische Lobrede geht dir am Allerwertesten vorbei?


Leben | Ein Wintertag

Mittwoch, 30. November 2016


Wintertag nach Wunsch

Das war ein Wintertag, wie ich ihn mag: knackig kalt und sonnig. Herrlich klare, frische Luft und traumhaft schönes Licht. Ganz spontan habe ich früher Feierabend und einen kleinen Knipsspaziergang machen können. Warm angezogen bin ich offen mit dem Auto nach Hause gefahren, von vielen Spaziergängern kopfschüttelnd belächelt. Warum eigentlich? Ich mache nichts anderes als die Spaziergänger: ich genieße warm angezogen und obendrein noch mit warmer Heizungsluft einen herrlichen Wintertag. Was spricht denn bitte dagegen, auch im Winter das Cabrio als Cabrio zu nutzen?

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Auszeit

Ich bin lustlos gewesen in den letzten Tagen, immerzu müde. So, als wäre die Luft raus. Keine Wörter mehr im Kopf, die auf die Tastatur purzeln und dich und mich zum schmunzeln bringen. Da habe ich es lieber gleich bleiben lassen. Die freie, unverplante Zeit, die ich mir gestern geschenkt habe, war wie eine kleine Auszeit, ein bisschen Akku aufladen. Gut hat's getan, richtig gut.

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Bizarr

Ich mag, wie bizarr die Unkräuter, Kräuter und Gräser im Frost aussehen. Das vertrockenete Laub, das nicht mehr nur unter den Schuhen raschelt, sondern richtig knistert. Wie der Atem Wölkchen in der klaren, kalten Luft bildet. Wie morgens die Sonne aus dem nebligen Dunst über den Feldern aufsteigt und abends blutrot versinkt. Vielleicht haben wir Glück und die Winterkälte bleibt uns noch ein bisschen erhalten, bringt sogar noch Schnee zu Weihnachten und Silvester.

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Ich wünsche dir einen Tag, dem du viele schöne Momente abgewinnen kannst, einen Tag, von dem du dich vor dem Einschlafen liebevoll verabschiedest, an den du dich gern erinnern magst. Hab ihn lieb, deinen Tag!






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