Achtsamkeit - Ruhe, jetzt!

Montag, 6. November 2017

Achtsamkeit und passende Deko by fim.works Lifestyle Blog

RUHE

Wann hast du das letzte Mal Stille genossen? Magst du Ruhe? Magst du Stille? Was ist für dich Ruhe? Und was Stille? Ich mag es, der Stille um mich herum zu lauschen. Mag es, dem Haus zuzuhören, wie es lebt, wie es knackt. Wie die Heizung immer leise rauscht, ganz leise. Sogar das Ticken der Uhr mag ich. Ich mag die Ruhe frühmorgens im Garten. Oder spätabends. In der Stadt ist es nie wirklich ruhig, aber frühmorgens und spätabends wenigstens etwas stiller als sonst. Es muss himmlisch sein, auf dem Land zu wohnen und nur die Natur zu hören. Stelle ich mir mal so vor. Ich bin ja ein Stadtkind und muss da mal meine Phantasie bemühen.

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STILLE

Physikalisch ist Stille die Abwesenheit von Schall. So weit, so gut. In Physik war ich nie eine Leuchte, aber das mit dem Schall, das verstehe ich. Wenn ich rund um die Uhr beschallt werde, dann ist es alles andere als still um mich herum. Aber Stille ist die Abwesenheit von noch viel mehr: Ablenkung und Erwartungen zum Beispiel. Lärm und Unruhe, die ständige Erreichbarkeit dank des Handys. Wenn all das nicht da ist, dann ist es still. Auch wenn ein Sturm laut ums Haus bläst. "In der Stille trifft man auf sich, eine der schwierigsten Begegnungen überhaupt, sagt man." (Zitat, Erling Kagge) So hab ich das noch nie gesehen, aber es stimmt. Denn wenn du allein mit dir bist, dann ist es still und du begegnest am allermeisten dir selbst.

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SÜCHTIG NACH GERÄUSCHEN

Es gibt Menschen, die machen als Erstes Musik an, wenn sie nach Hause kommen. Oder den Fernseher. Oder sogar beides. Ich mache den Fernseher an, wenn ich etwas sehen will, auf keinen Fall, um Geräusche um mich herum zu haben. Das Radio mache ich an, weil ich den Wetterbericht hören will (kein Scherz, die Nachrichten sind mir nicht so wichtig) oder weil mir nach Musik ist. Beim Post schreiben mache ich mir immer die gleiche Musik an, die nach einer Stunde aufhört. Dann ist Zeit für eine Pause. Oder Zeit, aufzuhören. Ich mag es gern, wenn es ruhig im Haus ist. Ich kann (und mag) mir gar nicht mehr vorstellen, wie die Geräuschkulisse in einem Mehrfamilienhaus ist. Wenn nicht ich darüber bestimme, wie laut es um mich herum ist. Purer Luxus, ich weiß. Ich bin definitiv nicht süchtig nach Geräuschen. Eher nach Ruhe. Und du? Bist du der Mensch, der immer irgendetwas hören muss? Oder bist du so gestrickt wie ich? Kannst du Stille aushalten, magst du sie?

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STILLE, EIN LUXUSPRODUKT?

Vielleicht. Wenn ich es mir leisten kann, in einem Einfamilienhaus zu wohnen, dann habe ich auf jeden Fall mehr Stille um mich herum als jemand, der in einem Mehrfamilienhaus oder Block wohnt. Das ist schon Luxus, oder? Vielleicht ist sogar die Lärmempfindlichkeit ein Luxusproblem, das die Generationen vor uns so sicher nicht kannten, aber vielleicht auch so empfanden. Da haben mehrere Generationen unter einem Dach gewohnt, jede mit anderen Bedürfnissen und anderer Lärmempfindlichkeit. 

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KRAFTRÄUBER

Dauernd irgendetwas zu hören oder zum Abschalten vom Tag den Fernseher anzumachen ist ganz schön stressig für den Körper. Zuhören bedeutet immer Aufmerksamkeit, ganz gleich, wem oder was und wie intensiv du zuhörst. Vielleicht hast du auch schon mal bewusst gemerkt, dass es dir dann schwerer fällt, dich auf etwas zu konzentrieren oder eine Idee zu haben, kreativ zu sein. Schon zwei Minuten Stille entspannen dich mehr und machen dich gelassener als zwei Minuten Entspannungsmusik. Und zwei Minuten lassen sich doch bestimmt irgendwie abknapsen. Und wenn's das Klo ist, wohin du aus der Besprechung für zwei Minuten verschwindest ... Oder in den Keller. Oder so. 

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Om - das war mein Beitrag zur Achtsamkeit für heute. Ich möchte das nämlich lernen, dieses achtsam sein. Mich weniger aufregen, gelassener sein. Mich nicht nerven lassen. Machst du mit?


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19 Kommentare:

  1. Liebe Frauke,
    ein interessanter Beitrag. Da kann man ja diskutieren bis zum geht nicht mehr.
    Ja, es gibt Menschen, bei denen läuft ständig die Glotze, das kann ich auch sehen, wenn ich abends nach Hause gehe, oder nachmittags, wenn es jetzt dunkel ist. Ich kenne viele Menschen, die den Fernseher als Radio benützen. Manche haben sogar den Fernseher im Schlafzimmer. Habe ich schon lange nicht mehr. Es gibt Menschen, die brauchen das, damit sie nicht alleine sind, z.B. meine alte Dame, die sich leider nicht mehr alleine aus dem Haus traut.
    Ich kann oft am Tisch oder im Sessel sitzen, basteln oder stricken und brauche weder Musik noch die Glotze. Ist eh selten, wenn ich sie läuft. Ich werde mir auch keinen Fernseher mehr kaufen.
    Allerdings eine Stereoanlage möchte ich schon haben und die soll schon gut sein, denn ich höre gerne Klassik und das möchte ich schon Hörgenuß haben. Die Heizung geht mir ein wenig hier auf die Nerven, denn sie rauscht, das mag ich nun gar nicht. Ich mag Kinderlachen und ich freue mich immer, wenn die Kinder hier auf dem Spielplatz spielen, das wird hier immer seltener, denn es gibt schon Leute, die ihre Ruhe haben wollen.
    Ich habe gerne Ruhe, aber nicht ständig, denn Ruhe kann ich haben, später!
    Es gibt Leute, die behaupten, dass sie nie ferngucken, gehst du am Haus vorbei läuft die Flimerkiste. :-)))
    Lieben Gruß Eva habe eine gute Woche

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  2. ...ich bin schon gut dabei, liebe Frauke,
    achtsam und gelassen durch den Tag zu gehen...Radio läuft bei mir nur noch im Auto...Musik höre ich, wenn ich Lust dazu habe, nicht so nebenbei...hat sich so ergeben, weil ich gemerkt habe, dass es mir gut tut...
    schöne Fotos, die zeigen, dass du dir Ruhe und Zeit dafür genommen hast, sie strahlen das wieder...gefällt mir,

    wünsche dir einen guten Tag,
    liebe Grüße Birgitt

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  3. Bei mir ist es sehr oft still (also bis meine Kinder nach Hause kommen), aber meist deshalb, weil ich immer vergesse Musik einzuschalten (obwohl ich die nach einiger Zeit konzentrierten Arbeitens sowieso nicht mehr wahrnehme). Bewußt genieße ich nur morgens die Stille. Wenn ich als Erste wach bin und mich mit der Zeitung und meinem Kaffee an den Esstisch setze. Kommt aber höchstens am Wochenende vor, weil ich sonst erst vom Wecker aufwache und keine Zeit zum gemütlichen Schmökern habe, zumindest nicht bevor meine Tochter mit am Tisch sitzt.
    Ich finde es aber sehr wichtig, dass man auch Stille und Alleinsein "aushalten" kann (ich selbst habe mit beidem kein Problem).
    Liebe Grüße
    Jutta

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  4. Hallo Frauke! Inzwischen kann ich es wieder, die Stille aushalten. Auch wenn ich dann trotzdem immer etwas höre. Das Piepsen in meinem Ohr nämlich, das mich seit einem Hörsturz vor einiger Zeit dauernd begleitet. Eine ganze Weile hat es mich verrückt gemacht, darauf zu lauschen. Ich brauchte sogar zum Schlafen ein Geräusch: Mein Rabenmann hat mir das Rauschen eines Gebirgsbaches auf einen Stick geladen, das haben wir dann nächtlings abgespielt. Bei mir "piept es" immer noch, die Lautstärke hat sich leider nicht verändert, und ich muss einfach damit leben. Aber inzwischen kann ich ganz gut darüber weg hören, weil ich mich daran gewöhnt habe. Es war nicht so einfach, weil ich erstmal die Wut und den darüber los werden musste, dass die Stille mir verloren gegangen war. Mit Ärger ist es nämlich schlimmer.
    Grüßle
    Ursel

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  5. Ich liebe die Stille und mich nerven Radio und Fernseher unglaublich. Leider lebe ich nicht alleine und muss ständig Kompromisse eingehen, denn ich würde die blöde Glotze sofort abschaffen ;-). Aber es gibt ja genug Räume in die ich mich zurückziehen kann und bis ich wieder heraus komme kann es unter Umständen sehr lange dauern :D.
    Herzlichst Ulla

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  6. Liebe Frauke, manchmal wäre es wirklich gut sich weniger aufzuregen, aber oft ist es so schwer. Man wird ja leider überall mit allerhand Dummheiten konfrontiert bzw. Menschen, die solche verbreiten.

    LG Kathrin

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  7. Hallo liebe Frauke, auch ich bin gerade dabei zu lernen,
    dass "Stressresistenz" je älter man wird verloren geht und man regelrecht lernen muss damit um gehen zu können. Ich arbeite seit 30 Jahren in der Gastronomie und was man in jungen Jahren mit "links" geschafft hat, dazu reichen heute
    nicht mal beide Hände und Füße.
    Ich habe den Vorteil auf dem Land zu leben und genieße die Stille bei langen Spaziergängen mit meiner Neufi-Hündin Sammy durch den Wald. Allerdings gibt es Momente, da brauche ich auch Fernseher oder Radio um der Stille zu entfliehen um nicht ins Grübeln und Trübsal blasen zu verfallen. Also alles zu seiner Zeit, die Zeit der Ruhe und Stille oder manchmal auch die Ablenkung durch Fernseher oder Radio.
    Kreative Grüße
    Gabi

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  8. Ich gehöre auch nicht zu denen, die Dauerberieselung mögen... ich kann auch Stille ertragen, denn das ist es ja , was viele nicht können ;))
    Liebste Grüße in die neue Woche liebe Frauke
    Christel

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  9. Liebe Frauke,
    ich lebe auf dem Land - und ich meine auf dem Land - da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
    Es ist nicht viel zu hören und ich kann dir sagen, ich musste mich schwer an die Ruhe gewöhnen. Ich bin ein Stadtkind, war es immer und ein bisschen bin ich es noch. Ich gönne mir den Luxus, die Ruhe und die Stille zu genießen, wenn ich es will. Egal ob ich im Keller werkel oder auf der Terrasse sitze. Ich gebe aber zu, immer kann und will ich das nicht haben. Dann brauch ich ein bisschen remmidemmi um mich herum. Nicht weil mich die Stille stört, sondern weil sie mir langweilig wird.....
    Also ein für mich gesundes Mittelmaß mit dem ich sehr gut leben kann.

    liebe Grüße
    Nicole

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  10. Hallo liebe Frauke,
    da bin ich ganz bei dir. Ich bin froh, dass mein Mann sich irgendwann wieder abgewöhnt hat, morgens nach dem Aufstehen das Radio anzumachen. Ich brauche nicht ständig Berieselung um mich herum. Ich mache auch Musik nur an, wenn ich wirklich Musik hören will. Arbeiten kann ich dabei nicht wirklich. Ich kann da nicht trennen. Entweder ich höre Musik, oder ich arbeite was, oder ich lese. Zusammen geht gar nicht. Ich würde auch nie mit Musik joggen gehen. Da möchte ich die Natur hören und was um mich herum vor sich geht. Und überhaupt habe ich es lieber ruhig. (Was unser Hund leider nicht versteht....der nervt mich tierisch. Ich kann nur hoffen, dass der irgendwann auch mal ruhiger wird ;(
    So, ich mach jetzt auch mal eine Pause. Ziehe mich zurück und lese ein wenig.
    Ganz liebe Grüße, Yna

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  11. Hallo liebe Frauke,

    ich habe zum Glück das Privileg in einer Sackgasse (in unserer Straße gibt es nur 6 Häuser, am Ende ist das Strandbad von Litzelstetten, Bodensee) zu wohnen. Im Sommer hört man hin und wieder etwas vom Strandbad, dafür ist es ab Oktober bis April totenstill bis auf die Vögel, die im Garten zwitschern oder 1 x am Tag der Postbote, der durchfährt. Ich liebe es, zumal ich den ganzen Tag im Büro Telefon und Stimmen genug um mich herum habe. Es gab aber auch ganz andere Zeiten. Als mein Mann 2010 plötzlich verstarb konnte ich keine Ruhe genießen. Das erste war, wenn ich heim kam, Fernseher (geschaut habe ich nicht) oder Radio an, nur damit irgendein Geräuschpegel da war. Inzwischen lebe ich seit 4 Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammen und wir haben ein gutes Maß gefunden. Er schaut, wenn er Heim kommt die Nachrichten, ich verziehe mich dann an den Computer, höre dabei Radio oder Musik. Am Besten kann ich dann in der Küche beim Kochen entspannen, beim stricken oder basteln, da brauch ich keine Unterhaltung.

    Liebe Grüße, Burgi

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  12. Na klar mache ich mit liebe Frauke.
    Ich mag die Stille und kann auch selber ganz ruhig sein, auch wenn es nicht immer so aussieht...
    Morgens, wenn alle drei Männer aus dem Haus sind und nur die Waschmaschine läuft, die Heizung knackst, dann genieße ich das. Ich bräuchte den ganzen Tag nicht zu reden, aber dann muss ich das irgendwie am nächsten Tag ausgleichen ;-)
    Und Fernsehen brauche ich gar nicht, dann eher ein gutes Hörbuch. Dazu häkeln, herrlich.
    Dir nun einen schönen und ruhigen (?) Abend,
    lieben Gruß
    Nicole

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  13. Achtsam ist im hier und jetzt... konzentriert auf eine Sache... intensiv also. Deine Fotos sind excellent und man sieht... Du warst achtsam als du sie aufgenommen hast.
    Glg susa

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  14. Liebe Frauke,
    da mach ich auch mit! Und bin am Üben. Gelassener werden, Achtsam sein, sich selber wahrnehmen....und Ruhe genießen. Oder auch nicht, dann will ich aber bewusst auch keine Ruhe haben. Ich kann es gut "mit mir" aushalten und brauche keinen Trubel um mich abzulenken. Im Gegenteil, wenn wir unterwegs sind wird es mir manchmal zu viel. Trotzdem höre ich gern Radio oder schaue mir Podcasts an während ich stricke oder filze.
    Nur zum Einschlafen, da brauch ich Talkshow oder son Kram...sonst lieg ich Stunden wach.
    Viele liebe Grüße, Anke

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  15. Ihr Lieben, mit dem Alter kommt die Gelassenheit von allein. Und die Ruhe. Kann dann auch schon mal nervend sein, heißt nämlich auch, dass das Leben anderswo spielt. Alles hat seine Zeit.
    LG
    Astrid

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  16. Ich musste gerade an den Song von Depeche Mode denken. ;)
    Stille ist was ganz tolles. Ich mag sie sehr. Schon alleine weil mein Job so hektisch, laut und anstrengend ist.
    Ich gebe zu das der Fernseher bei mir schon mal eben so nebenbei läuft. Aber in dem Fall als Hörspielersatz. ;) Ich liebe Hörspiele beim kochen, backen, stricken und Co. ;)
    Aber wirklich TV schauen tue ich wenig. Ich bin eher eine Verfechterin des früh zu Bett gehen und ein gutes Buch lesen. Und dafür brauche ich wiederum Stille. BBBS- Buch, Bett, Blacky und Stille und mein Abend ist perfekt.
    Liebe Grüße von der klaren kalten Küste
    Sanni

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  17. Liebe Frauke,
    das ist ein wunderbarer Post. Da bin ich ganz bei dir.
    Ich mag Stille und kann es gut in ihr aushalten. Mir geht es wie Ulla. Ich bräuchte auch keinen Fernseher. Ganz übel finde ich die Dauerberieselung in den Geschäften.
    Enjoy the silence! In diesem Sinne..
    Herzliche Grüße von Heike

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  18. Liebe Frauke, ein toller Post. Ich mag Beides! Ich genieße die Stille gerne früh morgens im Garten, mit den Füßen im noch taunassen Gras, aber ebenso das Haus erfüllt von Musik. Einen tollen Tag für Dich. Liebe Grüße, Michéle

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