Frühjahrsputz im Kleiderschrank

Montag, 30. Januar 2017

fim.works | Fotografie. Wortakrobatik. Wohngefühl. | Frühjahrsputz im Kleiderschrank

 

Frühjahrsputz

Der Januar ist fast schon wieder Geschichte, da können wir doch mit dem Frühjahrsputz anfangen, oder? Zumindest in kleinen Dosen. Und warum dann nicht im Kleiderschrank anfangen? Da sammelt sich übers Jahr ganz schön viel an, zumindest bei mir. Und oft nicht nur über ein Jahr, sondern gleich über Jahre. So rabiat wie dieses Jahr war ich allerdings schon lange nicht mehr. Bis jetzt habe ich nur die Schubladen durch und schon zwei riesig große Kartons aus dem Haus geschleppt. War gar nicht so schwer wie sonst, sich von der Kleidung zu trennen. Geht dir das leicht von der Hand? Oder denkst du auch oft "das hab ich noch gar nicht angehabt, das war aber teuer, da passe ich vielleicht nochmal rein"?
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Farbspiele

Vor ein paar Jahren habe ich irgendwo gelesen, dass es praktisch ist, seinen Kleiderschrank nach Farben zu sortieren. So lassen sich Fehlkäufe vermeiden (wehe, wenn sie losgelassen) und es fällt auch leichter, Kleidung miteinander zu kombinieren. So die Theorie. Fakt ist, dass in den zwei riesigen Kartons auch allerhand Ungetragenes war (weil ich es im Ausverkauf günstig erstanden habe), fein säuberlich nach Farben sortiert. Hätte ich vor der Shoppingtour mal einen Blick in die Ankleide geworfen, dann hätte ich bestimmt so manchen Euro gespart. Fakt ist aber auch, dass es wirklich eine feine Sache ist, alles nach Farben zu sortieren. Du hast einen guten Überblick und findest auch schneller Sachen, die zueinander passen.

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Luxusprobleme

Ich gebe zu, dass ich bei einem Teil der hübschen Kartons, die in den Fächern über den Kleiderstangen stehen, nicht mehr weiß, was drin ist. Und viele der Kleidungsstücke kann ich schlichtweg nicht mehr tragen, weil ich rausgewachsen bin. Also weg damit. Ich glaube nicht, dass ich in absehbarer Zeit eine Kleidergröße von mir schmeiße. In Kilos. Wär schön, ist aber unrealistisch. Außerdem ändern sich ja auch der Geschmack und die Art, sich zu kleiden von Zeit zu Zeit. Bei mir jedenfalls. Manche Kleider, Röcke und Hosen habe ich seit Jahren nicht mehr getragen, konnte mich aber noch nicht aufraffen, sie einfach mal auszuräumen und wegzugeben. Ob in den Second Hand Shop, in einen karatativen Laden, in Altkleidercontainer, zur Freundin, der Nachbarin, Schwester oder Mutter oder wohin auch immer. Aber jetzt, jetzt wird das gemacht!
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Tricks

Meine Schwester hat via Pinterest den Tipp gefunden, alle Kleiderbügel im Schrank umzudrehen. Nicht den ganzen Bügel, sondern nur den Haken. Alles, was nach einer von dir festgelegten Zeit noch immer mit umgedrehtem Haken im Schrank hängt, kann auch weg, du trägst es wahrscheinlich auch nach einer weiteren Frist nie wieder. Abendkleider oder alle anderen zeitlosen Klassiker werde ich davon ausnehmen, die fliegen nur raus, wenn ich nicht mehr reinpasse. Ruckzuck ist Platz im  Schrank - und das ohne Trennungsschmerz (hoffe ich mal)! Wenn du auch nach Farben sortierst, dann wirst du gleich sehen, dass du fünf Strickjacken in Beige im Schrank hast (wahrscheinlich ist jede davon lebensnotwendig, wie bei mir) und nicht noch eine brauchst. Nachdem ich in den Schubladen so radikal aufgeräumt habe, brauche ich auch nicht nach Sommer- und Wintergarderobe zu trennen - ich lege einfach der Jahreszeit entsprechend nach oben, was benötigt wird.

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Tipps

Ich räume immer nur eine Schublade aus, dann türmen sich keine Berge von Klamotten und wenn ich mittendrin aufhören will, dann ist das, was bis dahin fertig ist, auch tatsächlich fertig. Wenn alles ausgeräumt ist, dann sauge ich erst mit dem Staubsauger die Ecken aus und wische dann feucht den Boden und die Seitenwände ab. In der Zeit, wo alles wieder trocken wird, gucke ich die Stapel aus der Schublade durch. Auf dem Bett habe ich unterschiedlich Stapel: weggeben, wegwerfen, verkaufen, verschenken. Wenn ich passende Kartons oder Tüten da habe, packe ich es gleich alles da rein. Aus den Augen, aus dem Sinn! Machst du es genauso? Oder hast du einen Tipp, wie es auch anders geht?

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Spleenig

Ich hab mich ja schon als Ordnungsliesel geoutet, da kann ich ja noch einen raushauen, oder? Ich habe in meinem Kleiderschrank nur beflockte Kleiderbügel und die auch noch in verschiedenen Farben. Diese Kleiderbügel gibt es immer wieder bei Tchibo, Rossmann, Tedi und bestimmt auch noch anderswo. Ich mag, dass sie so wenig Platz brauchen und durch die Beflockung nichts mehr runterrutscht. Und das mit den Farben ... naja, du kannst dir sicher denken, warum. Blaue Kleidung auf blaue Bügel, Schwarze auf schwarze ... und meine Schwester kopfschüttelnd hinter mir. Aber ich find's toll! So! Sieht einfach hübsch aus und das gefällt mir. Ich habe ja auch einen offenen Kleiderschrank, der sieht aufgeräumt einfach am besten aus.


Christel von Pomponetti hatte letztes Jahr die Idee, unsere Tipps & Erfolge zum Frühjahrsputz in der Küche zu sammeln - klasse, oder?

Das hier ist auch eine Mitmach-Aktion: Verlink doch deine Tipps & Tricks zum Frühjahrputz im Kleiderschrank oder deinen frisch aufgeräumten Kleiderschrank als Motivation. Der Link ist mit Erscheinen des Posts geöffnet und bleibt es auch dauerhaft, dann können wir alle zusammen immer wieder mal nachsehen, wer was wie macht.


Bist du dabei? Ich würd mich freuen, los geht's mit Feudel schwingen und ausmisten!


15 Kommentare:

  1. Liebe Frauke,
    ich komm nimmer mit, mit den Verlinkungen.
    Den Kleiderschrank räume ich öfters im Jahr auf und ich miste auch aus, aber ich miste auch wieder ein.

    Direkter Frühjahrsputz mache ich nicht, auch nicht bei den anderen Schränken, weil ich das auch öfters im Jahr mache, wenn es mir zuviel wird.

    Die Kleiderbügel habe ich immer im Schrank nach innen gedreht, einen unordentlichen Kleiderschrank mag ich nicht und ich bin zufrieden wie es so ist.

    Meine Kleider gebe ich zur Mutter von meiner Schwiegertochter, sie ist Schneiderin, arbeitet die Kleider um und macht dort anderen Menschen noch eine Freude damit.

    Kleidergröße habe ich immer die selbe schon seit Jahren,
    zwischen 40 und 42. Da bin ich ganz gut damit gefahren.
    Ich hab halt ein frauliches Becken, schon immer.

    Lieben Gruß und alles Liebe und eine gute Woche
    Eva

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  2. Hallo liebe Frauke,
    ich habe auch schon angefangen, bin aber erst mal mit nur 2 Fächern in meinem Kleiderschrank fertig geworden.
    Immerhin, es ist ein Anfang. Ich sortiere allerdings eher dünne Shirts, oder dicke Shirts oder Strickjacken. Das mit den Farben ist eine feine Idee und Umsetzung, da bräuchte ich aber neue Möbel.
    Viele liebe Grüße, Synnöve

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  3. Moin Frauke!
    Ich habe den Kleiderschrank auch sortiert, aber nach Arten. Also Kleider, Röcke, Hosen und so. Bei den T-Shirts kurz und lang und dann nach Farben, aber das hält meist nicht lange. Das könnte ich alle vier Wochen neu sortieren.
    Die beflockten Bügel mag ich auch gern. Besonders bei Sachen mit weitem Ausschnitt, die von den anderen Bügeln immer runter gerutscht sind.

    LG Alison

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  4. Liebe Frauke,
    mit dem Aussortieren gehe ich ähnlich rabiat vor. Den Bügelumdrehtrick brauche ich nicht, das weiß ich auch so. 1 Jahr nicht getragen, Kandidat fürs Weggeben. Bei mir sind alle Bügel aus Holz und haben die gleiche Hängehöhe. In die gleiche Richtung müssen sie wie bei Eva auch zeigen, sonst ist mein Auge beleidigt. Rechts hängen die Hosen, farblich sortiert. In der Mitte hängen Westen, Strickjacken und Blusen, nach Art sortiert. Und ganz links hängen Jacken, Mäntel und Kleider. Früher habe ich alles, was zu eng oder zu weit war schnell aussortiert. Heute werden zumindest die Hosen auf 2 Stapeln (zu eng, zu weit) für eventuellen späteren Einsatz gehortet. Hat sich bewährt, da schwankt es durchaus in beide Richtungen.
    LG von Karen

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  5. ...ich bin schon fertig mit meinem Kleiderschrank, liebe Frauke,
    mir fällt das eigentlich ziemlich leicht, auszusortieren...und ich kaufe auch längst nicht mehr so viel, dafür hochwertigere Sachen, die ich auch jahrelang trage...zu kleine Sachen hebe ich gar nicht mehr auf, auch wenn es mal Lieblingsstücke waren...sollte ich irgendwann mal wieder ein Kleidergröße abnehmen, habe ich es mir auch verdient, neue Kleidung zu kaufen ;-)...
    schön, dass du uns in deinen aufgeräumten Schrank schauen lässt und so viele Tipps gibst,

    liebe Grüße Birgitt

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  6. Liebe Frauke,
    nach Farben sortieren mache ich schon eine Weile. Das ist echt praktisch. Aussortieren erledige ich immer mal zwischendurch. Ich sortiere meist aus, lasse es dann eine Weile liegen (im Säcklein etc.) und wenn ich es nicht wieder raushole, kommt es echt weg.
    All zu viel ergibt sich bei mir auch nicht mehr, da ich meinen Stil habe und zumeist hochwertiges Material wähle, das ist nicht so schnell aus der Mode.
    Trotzdem finde Deine zusammengefassten Tipps, komplettiert durch wunderschöne Blicke in Deine Schränke, sehr schön.
    Guten Wochenstart
    und liebe Grüße
    moni

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  7. Ohjeeee meinen Kleiderschrank zeige ich keinem - Never!!!! Sorry.
    Es ist ein ganzes Zimmer und es hängt voll mit Zeitlosem, Teurem und "Gerade inn". Ich hoffe immer, in das zeitlose und teuer wieder rein zu passen - jaaaaha ich weiß das wird nix aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich musste lachen bei den farblich passenden Kleiderbügeln, weiß aber inzwischen, dass du es gerne ordentlich hast. Bei mir sind es Holzbügel, ich hasse diese Platsikteile.

    Ich gelobe in den nächsten Wochen auch mal auszumisten, sonst passt ja nix Neues rein- grins

    glg Nicole

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  8. Hallo Frauke,
    ich habe gerade deinen Post “Wohlfühlkatalog” gelesen. Ich weiß zwar
    nicht was ein Monk ist, aber demnach muss ich auch einer sein. Na ja,
    jedenfalls zu 95 Prozent. :-) Ich fühle mich auch nur wohl wenn alles
    aufgeräumt ist, auch in den Schränken. In der ganzen Wohnung wird
    gnadenlos ausgemistet. Einzige Ausnahme ist der Kleiderschrank.
    Darin ist zwar alles sauber und aufgeräumt aber ich kann mich nur
    sehr schwer von älteren Sachen trennen. Vielleicht geschieht ja ein
    Wunder und die Sachen die in den letzten drei Jahren eingelaufen
    sind, passen plötzlich wieder. ;-) Bei mir ist es in den Fächern nicht
    nach Farben geordnet sondern nach dick/dünn, kurze/lange Arme usw.
    und die Sachen die hängen werden passend (Hosen/Jacken/Blusen)
    eingeordnet. Aber sag mal, die hellen Sachen die ganz vorne auf
    diesen “mehrfach Bügeln” hängen, sind das etwa alles weiße Hosen?
    Liebe Grüße
    Sigi

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  9. Ach herrje...... da müsste ich auch mal unbedingt wieder ran. Aber ich habs nicht so mit dem "sich trennen". Dabei würde es wirklich auch mal gut tun. Den Trick mit den Bügeln falsch herum hängen, um zu sehen, wann man was zuletzt getragen hat, habe ich neulich auch gesehen. Fand ich super. Vielleicht berappel ich mich ja doch mal.

    Ganz liebe Grüße,
    Pamy

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  10. Ahhh. Jetzt hast du mich erwischt.
    Mein Plan ist es seit 1 1/2 Jahren meinen Schrank auszumisten. Kannst du in meinem Bujo nachschlagen. Vielleicht sollte ich mir doch jetzt gleich meine Kommode kaufen und dann mal Ordnung machen.
    ...
    ...
    Ich denke mal drüber nach...
    Andrea

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  11. Oh Kleiderschrank ist bei mir noch nicht dran.... kann man auch einen alten Post verlinken?...Ich bin jetzt dann an der Küche... alles so nach und nach...lach
    Der Post von letztem Jahr ist übrigens hier ♥

    http://pomponetti.blogspot.de/2016/02/fruhjahrsputz-oder-in-8-schritten-zur.html

    Liebste Grüße
    Christel

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  12. Super Idee! Ich "miste" bei mir auch regelmäßig aus und verkaufe selten getragenes dann wieder auf dem Flohmarkt. Für mich eine Win-Win-Situation. Außerdem habe ich meine Kleidung im Schrank auch nach Farben sortiert. Da freue ich mich immer, wenn ich den Schrank öffne und tatsächlich fällt einem die Wahl des Outfits auch leichter.
    Liebe Grüße!

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  13. Die Idee, den Kleiderbügelhaken umzudrehen, ist ja raffiniert! Mir steht der Frühjahrsputz im Kleiderschrank noch bevor und da werde ich das gleich mal ausprobieren - ich bin mir sicher, dass sich so einiges leichter aussortieren lässt.
    Ich habe letztes Jahr allerdings schon fleißig ausgemistet, als ich von daheim ausgezogen bin. Aber irgendwas findet man trotzdem immer, was man nicht mehr braucht. Und kleiner wird der Schrank ja eh nicht ... aber voller :D

    Liebe Grüße,
    Betty

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  14. Beim Umzug vor einem Jahr habe ich mich rigoros von Sachen getrennt und meinem Vorsatz mich nur noch mit Sachen zu umgeben, die mein Herz zum hüpfen und meine Seele zum Klingen bin ich (fast immer) treu geblieben, auch im Kleiderschrank. Hängt natürlich auch mit dem beschränkten Platz und dem knappen Budget zusammen.
    herzlich Margot

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  15. Ich mache alle 6 Monate zum Frühling und Herbst eine komplette Kleiderschrankinventur, die ich dann auch im Detail verblogge. Heute verlinke ich hier erstmal die aktuelle Rückschau auf die Käufe 2016. Auch das gehört für mich dazu: Gucken, was davon gut war und was nicht. Das ist die Vorbereitung für die Kleiderschrankinventur zum Frühling, die dann bestimmt im April spätestens folgt.
    LG Ines

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Hab Dank für die Zeit, die du dir für mich nimmst, ich freue mich sehr darüber! Deinen Kommentar beantworte ich auf deinem Blog ... wir lesen uns später!

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